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AutorenbildIsabel

Sighișoara

Viele Rumänen, mit denen wir uns die letzten Wochen unterhielten, empfahlen uns einen Ausflug in die kleine Stadt Sighișoara - oder auch "Schäßburg".

Aufgrund des einzigartig Stadtzentrums wurde sie 1999 von der UNESCO zum Weltkultur-Erbe erklärt.


Sighișoara wurde im 12. Jahrhundert von Siebenbürgen Sachsen gegründet und jahrhundertelang auch von diesen bewohnt.

Inzwischen ist die Zahl der deutschstämmigen Bewohner zwar extrem zurück gegangen, aber dennoch ist Sighisoara offiziell (wieder) dreisprachig. Das wurde uns direkt am Ortseingang bewusst, denn das Schild weist die Stadt sowohl in Rumänisch (Sighișoara), deutsch (Schäßburg) und ungarisch (Segesvár) aus.


Bei unserem Bummel durch das hübsche Städtchen, fiel uns die deutsche Prägung immer wieder auf. Zum Beispiel gibt es viele deutsche Straßennamen, wie zum Beispiel "Schulgasse".

Außerdem wurde uns berichtet, dass es Kindergärten gibt, in denen deutsch gesprochen wird und auch in den Schulen gilt Deutsch als Unterrichssprache. Zudem ist es im Berggymnasium des Ortes möglich, ein deutsches Abitur abzulegen.


Apropos Berg...

Zum besagten Gymnasium gelangt man unter anderem über die für Sighișoara bekannte "Schülertreppe". Die überdachte Treppe führt den Berg hinauf und wurde ursprünglich errichtet, um auch im Winter bei Schnee den Kindern den Weg zur Schule zu ermöglichen, aber auch um in die Kirche zu gelangen (diese ist ebenfalls oberhalb des Berges)



Auf dem Berg befindet sich auch eine weitere Sehenswürdigkeit- der Friedhof.

Neben der tollen Lage und der hübschen Anlage, hat dieser auch einen historischen Wert.

Denn liest man Nachnamen wie "Wagner" wird auch hier der deutsche Hintergrund Sighișoaras deutlich.



Wir schlenderten danach noch ein wenig durch Gassen mit den bunten Häuser des Zentrums und ließen unseren Stadtrundgang mit einem Mittagessen auf der Außenterrasse eines kleinen Restaurants ausklingen. In der Sonne sitzend, genossen wir traditionelle rumänische Küche: ich gönnte mir Bulz und Rico aß Sarmale mit Mămăligă. Lucy wählte lieber etwas, bei dem sie sicher war, dass sie es mag: Burger und Pommes 😁

Egal welches der Gerichte: es war unglaublich lecker.




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