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AutorenbildIsabel

Das blaue Auge Albaniens

Am Strand hatten wir zwei super schöne Tage.


Bereits nach einigen Tagen in Albanien lautete ein regelmäßiger Ausspruch "Hier musst du jederzeit mit ALLEM rechnen"

Das bezog sich hauptsächlich auf die Ziegen, die mal plötzlich aus den Bergen auf die Straße sprangen, oder die Kuh, die um der nächsten Ecke steht... Aber man muss auch auf seeehr tief hängende Strom- und Telefonkabel über der Straße achten (ja, einige haben gewackelt, als wir durch fuhren, andere haben wir in feinfühliger Millimeterarbeit gekonnt übers Dach schleifen lassen 🙈) ebenso wie wildgewordene Pferde auf der Fahrbahn und selbstverständlich die vielen Straßenhunde, die an allen möglichen und unmöglichen Stellen ihr Nickerchen hielten 😉

Ein Junge der seinen Esel durchs Dorf führte, überraschte uns inzwischen ebenso wenig, wie grasende Schafe direkt an der Autobahn 🤷🏻‍♀️


Doch den letzten Morgen am Strand traute ich meinen Augen kaum.

Wir saßen gerade beim Frühstück, als ich im Augenwinkel vernahm, wie ein Mann über den Strand lief und "irgendetwas" dabei hatte. Im ersten Moment dachte ich, es sei ein Hund ... Wie ich aber nochmals hinsah... Und nochmal... Und nochmal... war es eine riesige Pute!!!

Kein Witz: Ein junger Mann ging mit einer Monster-Pute am Strand spazieren. Sie war übrigens nicht angeleint 😂


Nach dem Frühstück machten wir wieder alles fahrbereit und starteten Richtung "Syri i Kalter" - das Blaue Auge von Albanien.


Es handelt sich hierbei um eine Karstquelle, bei welcher das Wasser vor dem hellen Kalkstein-Hintergrund im Sonnenlicht tiefblau erscheint.



Ein sehr schöner Ort mit atemberaubender, magischer Natur.

Allerdings ist die Zufahrt inzwischen so ausgebaut, dass wir vermuten, dass im Sommer die touristische Hölle los sein muss. Das macht das ganze dann leider recht unattraktiv.

Seid ihr außerhalb der Hauptsaison in Albanien, lohnt sich ein Ausflug für Naturliebhaber auf jeden Fall! Im Sommer würde ich es sicher nicht empfehlen.


Direkt im Anschluss fuhren wir weiter nach Gjirokastra.

Als wir in der Stadt ankamen, wirkte sie allerdings ganz anders als erhofft. Wir fühlten uns nicht wohl, verzichten auf den Stadtrundgang und fuhren spontan weiter nach Griechenland 😊🇬🇷

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