Heute waren wir auf dem Weg nach Koman.
Dort soll es total herrlich sein und die Natur einfach nur traumhaft. So haben wir es gelesen, also wollten wir das sehen.
Gestern haben wir uns mal wieder einen kleinen Campingplatz gesucht.
Manchmal ist richtig und ausdauernd duschen echt cool đ Unsere AuĂendusche am Charly wird aufgrund der noch kĂŒhlen Temperaturen nur mĂ€Ăig genutzt đ
AuĂerdem musste unser Wassertank auch wieder gefĂŒllt werden und somit ging es eben in ein Camp.
Auch hier wurden wir mega freundlich begrĂŒĂt und hatten den gesamten Platz wieder fĂŒr uns allein. Das fetzt dann schon irgendwie đ
Das camp-eigene Restaurant war geöffnet und lockte uns mit traditionellen albanischen Gerichten. Der nette Kellner brachte uns eine groĂe Platte mit diversen Kleinigkeiten, dazu Brot und Salat- er erklĂ€rte uns auch, was es alles war. Es klang echt spannend und ganz anders, als Speisen, die wir kennen. Leider habe ich keine Ahnung mehr und kann es nicht mehr wieder geben đ aber ich kann sagen: wir fanden es alle echt enorm lecker!!!
Abends waren wir nochmals dort und es gab Forelle. Ricos Angelerfolge lassen ja leider etwas zu wĂŒnschen ĂŒbrig đ (na mal sehen, ob er den Eintrag aufmerksam liest... đ)
Heute Vormittag brachen wir zum Koman-Stausee auf.
Leicht irritiert waren wir, als unser Navi fĂŒr die Strecke von 20km eine Fahrtzeit von knapp einer Stunde berechnete. Schnell wurde uns allerdings klar, warum man so ewig dafĂŒr benötigte... Die "StraĂe" wandt sich um Berge, es ging mal hoch, dann wieder runter. Doch das eigentlich Aufregende war die Beschaffenheit. Teilweise Asphalt, doch GroĂteil Schotter oder extrem löchriger, alter Asphalt... Oder Beton... Oder weiĂ der Himmel đ€·đ»ââïžđ Aber egal was es war, es war zumindest unebenen und wir fuhren von einem Schlagloch ins nĂ€chste đ
Und schaukelte es krĂ€ftig im Charly đ
Das war wirklich eine abenteuerliche Fahrt đ
Aber hey, wir sind irgendwie und irgendwann in Koman angekommen.
Direkt an der FĂ€hrabfahrtsstelle wurden wir wieder mit offenen Armen empfangen.
Man riet uns zu einer Bootsfahrt mit einem kleinen Boot, Dauer ca 1 Stunde.
Ja, OK, machen wir so, sagten wir.
Wir packten uns noch schnell in warme Sachen (hier war es dann trotz des vollen Sonnenscheins ein bisschen windig) und wurden dann erstmal zu einem Kaffee eingeladen, ins Restaurant am Bootsanleger. Dort saĂ ein Ă€lterer Mann am Ofen , auf dem etwas in einem Kessel vor sich hin brodelte... und StĂŒhle fĂŒr uns wurden auch um den Ofen bereit gestellt... Auf der einen Seite war das ja nett... Aber irgendwie war es auch ein seltsames Flair... Es lĂ€sst sich schlecht in Worte fassen... Die "Aura" war einfach merkwĂŒrdig đ€·đ»ââïž
WĂ€hrend wir unseren Kaffee und Lucy ihre Limo tranken, plauderten wir mit unserem vermeintlichen BootsfĂŒhrer.
Wir fragten nach dem Preis fĂŒr die Tour. Er sagte "eighteen for all"
Jo, alles klar. Rico hielt ihm 20⏠hin- passt schon so. Er lĂ€chelte und wiederholte "eighteen"... Oder hab ich mich verhört?! Ach, nee, der sagt ja "eigthy" đđ±
Wir erklÀrten, dass uns 80⏠zu viel sei, er zuckte mit den Schultern und meinte "OK"... Sprach dann aber ausgelassen mit seinen Kollegen..
So gaben ihm ein paar Euro fĂŒr den Kaffee und verschwanden schleunigst. Nix mit Bootsfahrt.
Lucy meinte nur: "Ach, das macht nichts. Die Fahrt hierher war fĂŒr meinen Geschmack schon ausreichend Abenteuer fĂŒr einen Tag" đ
Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf den RĂŒckweg ĂŒber die "Abenteuer-StraĂe" und suchten unterwegs einen idyllischen Stellplatz
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