Wie ihr vielleicht gesehen habt, waren wir vor einigen Tagen im Plitvicer Nationalpark. Sehr beeindruckend und für jeden Naturfreund ein absolutes Muss!
Nachdem wir den ganzen Tag dort zugebracht haben, waren wir wieder auf der Suche nach einem ruhigen Stellplatz.
Wir haben dann einen netten Platz auf an einem Feldweg gefunden. Rings um uns war nichts als Stille, in weiterer Entfernung gab es Berge. Alles war unglaublich ruhig und friedlich.
Als wir ausstiegen, kam jedoch schon ein Polizeiauto gefahren 🙄
Der Polizist fuhr jedoch langsam an uns vorbei und grüßte freundlich. OK, also alles cool. Wir betrachteten unseren Stellplatz als polizeilich genehmigt 😉
Wir machten uns draußen etwas zu essen und gingen auch ein wenig spazieren.
Währenddessen kam der Polizist einige Male an uns vorbei gefahren - wir lächelten immer wieder freundlich, er ebenso.
Ab und an blieb er in der Nähe stehen und betrachte die Umgebung.
Als wir es uns abends im Charly gemütlich gemacht haben, schauten wir nochmal auf die Karte, wo wir uns genau befanden. Wir waren überrascht, dass anscheinend direkt hinter dem Berg die Grenze zu Bosnien verlaufen musste.
Am späten Abend hörten wir plötzlich ein Auto neben uns anhalten. Zwei Leute stiegen aus.
Rico schaute aus dem Fenster: Polizei! 🙈
Die beiden fragten uns, was wir hier machen. Es ist nicht erlaubt, dass wir hier stehen bleiben. Wir mussten unsere Pässe zeigen und ausgiebig erklären, woher wir kommen, wie unsere Reiseroute bisher verlief und wohin wir wollen.
Die beiden waren sehr freundlich (aber bestimmt). Wir durften nicht weiter dort stehen. Wir sollten in den Ort. Dort können wir überall stehen, meinten sie.
Ich bat, dass wir nur die paar Stunden bis zum nächsten Morgen stehen bleiben können. Unser Kind würde schon, schlafen und mein Mann -der Fahrer- sei zu müde.
Nein, keine Chance - wir müssen hier weg. Und dann kam der Grund: zu unserer Sicherheit! die Gegend wäre nicht sicher, es gibt dort viele illegale Einwanderer.
Puh, also packten wir dann doch alles zusammen und wollten einen Stellplatz im Ort suchen.
Polizisten telefonierten und gaben uns dann die Adresse eines Hotels, auf dessen Parkplatz wir uns bedenklos stellen könnten.
Damit es schneller ging, entschieden wir uns, dass Lucy, Orle und ich in unserer Wohnkabine bleiben würden.
Die Polizistin klopfte dann extra nochmals, um mir Bilder auf ihrem Handy von Bären zu zeigen. Ich verstand es anfangs nicht ganz und dachte, dass die wohl in der Gegend gesichtet wurden - aber nein. Die beiden Bären waren in Gehegen des Hotels. Sie wollte mir das erzählen, weil sie dachte, dass es vielleicht am nächsten Morgen für unser Kind toll sei, diese zu besuchen 😊
Gut, dann starten. Es waren nur knapp 2 km.
Wir saßen ja, wie gesagt, hinten im Koffer.
Die Fahrt dauert laut Uhr nur wenige Minuten... Für uns fühlte es sich ewig an 🙈 es schaukelte alles wie irre, da es draußen dunkel war, hat man nicht gesehen wohin wir fahren. Lucy und mir wurde übel, Orle wurde panisch...
Und auch hier haben wir was gelernt: einmal da hinten mitfahren, aber nie wieder 🥴🤮😂
Na ihr Weltenbummler 😊
Das sind die Erlebnisse die einen in dem Moment vielleicht etwas Unbehagen bereiten - aber Rückblickend interessanten und auch lustigen Gesprächsstoff liefern 😉. Wir wünschen euch eine tolle Reise!!
Holger und Heike
Hallo Ihr 4 Weltreisende, die Reinhold‘s wünschen Euch noch alles Gute für Euer erstes Abenteuerjahr. Viele tolle Erlebnisse und noch eine pannenfreie Fahrt in Richtung Süden. Mit Spannung werden wir weiter Eure Reise verfolgen. Viele liebe Grüße aus der nicht ganz winterlichen Heimat, Jenny, Anke&Kai 😉🍀