Wir verließen den Strand nach ein paar Tagen und machten uns auf in den Kemeri Nationalpark, kurz vor Riga.
Zuvor wollten wir noch ein paar organisatorische Dinge erledigen.
Lucy und Orly warteten kurz im Charly als Rico und ich schnell etwas einkaufen gingen.
Im Laden sah ich ein Geschirr für Orle (nee, nicht zum Essen, sondern für die Leine 😉). Unsicher, ob es passt, sagte die Verkäuferin, dass wir den Hund gern holen und das Teil probieren könnten. Rico ging also wieder zurück zum Parkplatz. Doch nach wenigen Minuten kam Lucy statt seiner zurück und war Tränen überströmt. Was ist los???! 😱
Die brachte kaum einen klaren Satz raus... Irgendwas mit ich soll schnell kommen, ein ner ist mit seinem Auto .... Charly... Oder sowas in der Art.
Ich schnappte mir also Lucys Hand und wir liefen zügig los. Als ich sie etwas beruhigte, kam dann auch raus, was passiert war: ein Mann ist mit seinem Auto direkt in unsere Staubox am Charly gefahren.
Puh, das klang nun keineswegs mehr so dramatisch wie ich es anfangs aufgefasst habe.... 😉
Das Bild, was sie mir bot war nahezu amüsant. 😁
Der Fahrer entschuldigte sich mehrfach. Nachdem er feststellte, dass er keinen Schaden bei uns gemacht hatte, war er schließlich erleichtert und nahm die Sache mit Humor 😀
Nun hatte er keine Scheibe mehr, wir nicht einmal einen Kratzer 😂
Ja, er hat uns beim Rückwärtsfahren übersehen. Mh, passiert. Charly ist eben nur ein kleines Auto 😜
Am späten Nachmittag trafen wir im Nationalpark ein. Wir suchten uns einen Parkplatz in der Nähe des offiziellen Wanderwegs um am nächsten Tag gleich eine Tour durchs Moor zu machen.
Der Weg führt knapp 4 km über einen Holzsteg durch die Moorlandschaft.
Interessant und eben auch mal was anderes als die anderen Schutzgebiete in denen wir wandern waren.
Als wir noch im Haus lebten, hatte ich im Aquarium eine kleine Sumpflandschaft, in welchem wir fleischfressende Pflanzen hatten- hier konnte ich den Sonnentau in freier Natur bewundern.
(An dieser Stelle Grüße an die Schlauchpflanzen, die nun den Gartenteich unseren ehemaligen Nachbarn zieren 😜)
Wieder einmal merkte ich, wie positiv sich Natur auf mein Gemüt auswirken kann. 😊
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